Der Bauspielplatz bietet Kindern ab sechs Jahren zahllose Möglichkeiten sich auszutoben. Im Mittelpunkt hierbei steht das gemeinsame Planen, Bauen und Bewohnen von Holzhütten. Dabei erfährt man sehr viel neues. Über Werkzeuge, wie man sie benutzt, allein oder gemeinsam. Über Holz und Nägel, und was man alles damit machen kann. Die Hütten werden im laufe der Zeit erweitert, ausgebaut und möbliert, oder nach einer Weile wieder eingerissen.
Ziel des Bauens ist es, den Kindern die Möglichkeit zu geben, spielend zu lernen, den natürlichen Wunsch nach körperlicher Betätigung mit einem sinnvollen Angebot zu verbinden.
Auf dem Bauspielplatz gibt es sehr viel Freiheit, die aber erst durch verantwortliche Beteiligung der Kinder an Aufgaben und Pflichten möglich wird. Das Aufräumen und Instandhalten des Platzes sowie kleinere Reparaturen, dies und noch einiges mehr sind notwendige Pflichten, die von Kindern mit durchaus großer Begeisterung übernommen werden.

Sicher, Der Bauspielplatz birgt auch seine Gefahren. Da kommt es schon mal vor, Dass ein aus einem Holzbrett herausragender Nagel erst dann wahrgenommen wird, wenn er schon durch die eigene Schuhsohle gedrungen ist. Da geht schon mal der eine oder andere am Abend mit einem bläulich gefärbten Daumen nach Hause.
Die Mitarbeiter sind jedoch ständig bemüht, die Kinder bei ihren Spielen zu unterstützen und, falls es mal erforderlich wird, unnötige Gefahren und Leichtsinn zu erkennen und Abhilfe zu schaffen.